Titel: Firelight - Flammende Träne
Autor: Sophie Jordan
Seiten: 335
Preis: 17,99€
2. Band der Firelight Trilogie
Inhalt:
Nachdem sich Jacinda Will und den anderen Jägern als Draki gezeigt hat, muss sie mit ihrer Familie zum Rudel zurückgehen. Ihre Schwester hat sich nun auch verwandelt und ist eine der wichtigsten Drakis für das Rudel. Tamra wird im Rudel freundlich empfangen, aber Jacinda hat so gut wie keine Freunde mehr im Rudel und wenn sie wieder angenommen werden will, muss sie Will vergessen, was sie aber nicht kann. Aber in der Siedlung gibt es auch noch Cassian, der Jacinda noch immer mag. Jacinda muss sich entscheiden, ob sie mit Cassian und ihrer Schwester im Rudel bleiben, oder fliehen und mit Will zusammen sein soll, wodurch sie aber alles verlieren könnte.
Meine Meinung:
In diesen zweiten Band bin ich sehr gut hineingekommen und musste nicht ständig überlegen, was nochmal im ersten Band passiert ist. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, und alle Gefühle von Jacinda wurden gut erklärt und waren meistens nachvollziehbar. Auch die Idee an sich finde ich sehr interessant, obwohl ich Dreiecksbeziehungen mittlerweile ziemlich abgegriffen finde. In diesem Band spielt die Handlung hauptsächlich in der Siedlung des Rudels, sodass man einen besseren Einblick in das Leben der Drakis und die Machtverhältnisse im Rudel bekommt. So kann man auch viel besser verstehen, warum Jacindas Mutter und Tamra mit ihr im ersten Band das Rudel verlassen haben, da es den Drakianführern hauptsächlich um den Nutzen der Gaben für das Rudel geht und nicht um die Persönlichkeit eines Drakis. Auch erfährt man mehr über Cassian und lernt eine nettere Seite an ihm kennen, und man kann Jacinda deshalb gut verstehen, wenn sie daran denkt, Will vielleicht doch vergessen zu können. Denn sie merkt, dass Cassian vielleicht doch nicht nur an ihrer Gabe als Feuerdraki interessiert ist, sondern auch an ihr persönlich.
Weil Jacinda wieder in der Siedlung ist und somit auf Cassian trifft, ist sie hin - und her gerissen, ob sie mit Cassian im Rudel bleiben oder zu Will flüchten soll. Mich hat es mit der Zeit ein bisschen genervt, dass Jacinda nicht wusste, was sie eigentlich wollte. Es ist zwar verständlich, dass sie sich anfangs nicht ganz sicher ist, aber wenn sie gerade eine Entscheidung getroffen hat, bezweifelt sie deren Richtigkeit schon im nächsten Moment. Weil Jacinda also so oft mit ihren Gefühlen beschäftigt ist, wird das Buch auch nur selten wirklich spannend.
Bewertung:
Jacinda ist in diesem Buch zwar stellenweise unentschieden, aber die Handlung ist sehr interessant. Meiner Meinung nach war der erste Band besser, aber ich werde trotzdem den dritten Band lesen. Ich empfehle dieses Buch jedem, der den ersten Band gelesen hat und damit klar kommt, wenn es nicht immer spannend ist und die Hauptperson sich nicht entscheiden kann.
Ich gebe "Firelight - Flammende Träne " 3,5 von 5 Sternen.