To the stars who listen - and the dreams that are answered.
Titel: A Court of Mist and Fury
Autor: Sarah J. Maas
Genre: High Fantasy
Verlag: Bloomsbury
Preis: 7,99£ (ca. 8,50€)
Seiten: 640
Reihe: 1. A court of thorns and roses 2. A court of mist and fury 3.?
Titel: A Court of Thorns and Roses
Autor: Sarah J. Maas
Seiten: 416
Verlag: Bloomsbury
Sprache: Englisch
Preis: 7,99 £ (Taschenbuch)
Reihe: 1. A court of thorns and roses; 2. A Court of Mist and Fury
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Inhalt:
Feyre
lebt in einer Welt, in der es Länder gibt, die den Sterblichen gehören
und welche, die den Fearies gehören. Die Sterblichen und die Faeries
haben kein gutes Verhältnis zueinander, und die Grenze zwischen den
Ländern darf auf keinen Fall übertreten werden. Die meisten Menschen
hassen die Faeries und haben Angst vor ihnen, und Feyre geht es nicht
wirklich anders. Denn die Faeries, insbesondere die High Lords, haben
besondere Kräfte, mit denen sie mühelos Menschen umbringen könnten.
Eines
Tages geht Feyre für ihre Familie im Wald jagen und trifft auf einen
Wolf. Da Feyre Angst hat, dass er das Tier tötet, das Feyre erlegen
wollte, tötet sie den Wolf. Denn ohne dieses Tier würde Feyres Familie
höchstwahrscheinlich verhungern. Doch Feyre weiß nicht, dass der Wolf
kein normaler Wolf war, sondern ein Faerie. Bald schon taucht ein Faerie
namens Tamlin bei Feyre auf. Wegen eines Vertrages, gegen den Feyre
ohne ihr Wissen verstoßen hat, muss sie mit Tamlin in das Land der
Faeries gehen, genauer gesagt in den Spring Court, wo jeder eine Maske
trägt. Feyre will unbedingt nach Hause zurück, da ihr Tamlin mit seinem
Fell und den Klauen Angst einjagt und da sie die Faeries nur aus
schrecklichen Geschichten kennt. Außerdem wird Feyre bei ihrer Familie
gebraucht, da sie die Einzige ist, die alle versorgen kann. Aber Feyre
bemerkt, dass die Faeries nicht unbedingt böse sein müssen und sie
versteht sich immer besser mit Tamlin und seinem Freund, Lucien. Sie
beginnt sogar, sich in Tamlin zu verlieben. Doch mit der Zeit trifft
Feyre auf Wesen, die genauso schlimm sind, wie man ihr erzählt hat. Denn
es gibt eine sogenannte Plage, die den Spring Court und vielleicht
sogar das Land der Sterblichen bedroht.
Charaktere:
Feyre
ist in diesem Buch die Hauptperson, aus deren Sicht die gesamte
Geschichte erzählt wird. Sie lebt mit ihrem Vater und zwei Schwestern in
einem Haus. Sie haben ihr gesamtes Vermögen verloren und Feyre kümmert
sich alleine um die Nahrung für ihre Familie. Sie ist sehr mutig, aber
am Anfang auch etwas verbittert. Sie glaubt nicht daran, dass es für sie
oder ihre gesamte Familie jemals ein besseres Leben geben kann. Und
obwohl sie ihre Familie manchmal regelrecht zu hassen scheint, würde sie
alles für sie tun. In all dem erinnert mich Feyre sehr an Katniss
Everdeen aus "Die Tribute von Panem". Als Feyre im Spring Court bei
Tamlin ist, ist sie manchmal sehr verletzend zu ihm, was irgendwie auch
verständlich ist, da er sie entführt hat. Aber Feyre fühlt sich immer
wohler und ist eine Zeit lang sogar wirklich glücklich, bis das alles
zerstört wird...
Tamlin ist der, der
Feyre zu sich nach Hause geholt hat. Er lebt in einem sehr großen Haus
und er hat eine hohe Stellung bei den Faeries (ich will nicht spoilern,
deshalb schreibe ich lieber nicht, welche). Er hat eine sogenannte Biest
- Form und eine normale. Aber auch wenn er gerade wie ein normaler
Faerie aussieht, hat er Klauen, die manchmal ausfahren, wenn er wütend
ist. Trotzdem ist er sehr schön. Tamlin ist nicht so, wie Feyre sich
einen Faerie vorgestellt hat, da er sie nicht als Sklavin hält, sondern
sie wie ein Mitglied des Hofes behandelt. Er ist sehr nett zu ihr und
gibt ihr mehr, als sie zuhause je hatte. Außerdem versteht er Feyre, da
er selbst kein einfaches Schicksal hat. Er muss eine sehr große
Verantwortung tragen. Tamlin würde sogar sein Leben aufs Spiel setzen,
um Feyre zu beschützen.
Schreibstil:
In
"Throne of Glass" finde ich den Schreibstil von Sarah J. Maas schon sehr
besonders, allerdings haben mich dort manchmal die Höflichkeitsformen
gestört, die so oft beim Sprechen verwendet wurden, und ich hatte Angst,
dass dieser Schreibstil auf Englisch zu kompliziert für mich wäre.
Viele, die ACOTAR gelesen haben, sind damit nicht zurecht gekommen. Ich
muss sagen, dass ich den Schreibstil auf den ersten 50 Seiten auch mehr
als kompliziert fand und nicht schnell vorankam. Aber dann habe ich mich
daran gewöhnt und hatte damit keine Probleme mehr. Im Gegenteil, mir
hat der Schreibstil sogar außerordentlich gut gefallen, besser als auf
Deutsch. Er war richtig fesselnd und hat eine ganz besondere Stimmung
erzeugt. Außerdem beschreibt die Autorin alles sehr detailliert, sodass
man sich die Welt der Faeries gut vorstellen kann, nur das Haus von
Tamlin konnte ich mir nie so ganz vorstellen. Auch Feyres Gefühle kann
man gut verstehen.
Meine Meinung:
Ich habe mir sehr lange überlegt, ob ich dieses Buch lesen möchte, weil ich irgendwo gehört habe, dass es dem Märchen "Die Schöne und das Biest" ähnelt. Aber ich bin so froh, es doch gekauft und gelesen habe, da ich dieses Buch einfach liebe! Und ich finde übrigens nicht, dass es dem Märchen wirklich so sehr ähnelt.
In
ACOTAR wird man genau wie in "Throne of Glass" in eine ganz andere Welt
entführt, in der es Magie gibt. Vorne im Buch befindet sich auch eine
Karte von der Welt, sodass man sich immer vorstellen kann, wo Feyre
gerade ist und wo die verschiedenen Courts sind. Die Welt kann man sich überhaupt sehr genau vorstellen. Wo Feyres Familie wohnt, ist eigentlich
alles so wie bei uns, nur im Reich der Faeries sieht es ein bisschen
anders aus; im Spring Court ist es zum Beispiel immer Frühling und
manche Dinge sehen magisch aus. Auch die verschiedenen Faeries oder die
bösen Kreaturen konnte ich mir gut vorstellen. Am Anfang dachte ich, ich
könnte Tamlin wegen seinem gruseligen Aussehen nie mögen. Aber zum
Glück sehen Tamlin und die anderen Mitglieder des Hofes normalerweise
fast normal aus. Mir hat die ganze Welt der Faeries sehr gut gefallen,
sie ist einfach etwas ganz Besonderes.
Die Handlung finde ich sehr
spannend. In der ersten Hälfte passieren zwar nicht so viele schlimme
Sachen, aber Feyre findet immer mehr heraus über den Spring Court, die
sogenannte Plage, die Tamlins Magie schwächt und wegen der jeder im
Spring Court eine Maske trägt, und über Tamlin selbst. Auch Lucien,
Tamlins engster Freund, hat seine Geheimnisse. Bevor es langweilig wird,
trifft Feyre dann meistens auf böse Kreaturen oder es gibt eine neue
Seite des Faerie-Reiches, die sie kennen lernt. Mit der Zeit fügt sich
dann alles, was Feyre bisher herausgefunden hat, zusammen, und man
merkt, dass die Lage im Spring Court immer bedenklicher wird.
Im
zweiten Teil, also ungefähr ab Seite 250, wird es wirklich dramatisch.
Feyre muss feststellen, dass sie einen riesigen Fehler gemacht hat. In
diesem zweiten Teil lernt man manche Personen näher kennen. Insgesamt
wird die ganze Geschichte dunkler, was mir aber nicht unbedingt besser
gefallen hat als der erste Teil des Buches.
Die Charaktere finde
ich, wie schon gesagt, seeehhhrrr toll. Jeder hat seine Geheimnisse und
verschiedene Seiten, die man kennen lernen kann. Im Gegensatz zu Celaena
aus ToG ist Feyre total sympathisch und mutig. Sie hat ungefähr die
selbe Einstellung wie Katniss aus "Die Tribute von Panem". Sie ist auf
jeden Fall mein zweitliebster Protagonist aus allen Büchern, die ich bis
jetzt gelesen habe. Auch Tamlin mag ich total. Es ist mal etwas ganz
anderes, dass der, in den die Hauptperson sich verliebt, eine
furchteinflößende andere Gestalt hat. Es ist wirklich schon zu lesen,
wie Tamlin und Feyre sich immer näher kommen.
Feyre ist zwar ganz
anders als Celaena, aber Tamlin ähnelt Dorian und Lucien ähnelt auch in
seiner Geschichte Chaol. Aber mich hat das nicht gestört, weil trotzdem
jeder der Charaktere einzigartig ist. Besonders im zweiten Teil gibt es
auch in der Handlung Parallelen zu Throne of Glass, aber auch das hat
mich nicht gestört, da es an einem komplett anderen Ort spielt.
Das
Cover finde ich sehr schön. Das Mädchen, das darauf abgebildet ist,
passt sehr gut zu Feyre, da sie dieses Tatoo im Laufe der Geschichte
bekommt. Auch die Dornen, vor allem die, die man nicht sofort erkennt,
passen gut zu der Geschichte.
Hinten im Buch gibt es übrigens
einen Pronounciation Guide, wo erklärt wird, wie die Namen der Personen
im Buch und anderer Dinge ausgesprochen werden. Manchmal finde ich das
ganz praktisch, wenn man mal mit jemandem über das Buch reden will.
Fazit:
Dieses
Buch ist einfach super! Die Geschichte, der Schreibstil und die
Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Das Buch ist so fesselnd, dass
ich es wirklich fast überall hin mitgenommen habe, wo ich lesen konnte.
Es hat mir gar nichts ausgemacht, dass das Buch über 400 Seiten auf
Englisch hat, weil ich es so genossen habe, es zu lesen.
Es ist
wie eine Mischung aus "Die Tribute von Panem", "Schnee wie Asche" und
"Throne of Glass". Ich kann es wirklich jedem empfehlen, weil es mich
komplett überzeugt hat. Und ehrlich gesagt fand ich es sogar 1000-mal
besser als Throne of Glass.
Ich freue mich schon auf den 2. Band.
Diesem Buch gebe ich 5/5 Sternen. 🌟🌟🌟🌟🌟