Sonntag, 27. März 2016

[Rezension] Das Licht von Aurora - Anna Jarzab

Titel: Das Licht von Aurora
Autor: Anna Jarzab
Preis: 17,95€
Seiten: 447
Band 1 der Aurora - Reihe
Rezension zum 2. Band

Inhalt:

Schon von klein auf hat Sasha Träume von einer Welt, in der sie Prinzessin ist und das Nordlicht überall zu sehen ist. Als sie dann genau in diese Welt entführt wird, muss sie einsehen, dass es tatsächlich Paralleluniversen gibt. Da in Aurora die Prinzessin des Königreichs verschwunden ist, soll Sasha, die genau wie sie aussieht, ihren Platz einnehmen, damit es im Volk keine Unruhen gibt. Dazu gehört auch, den Prinzen des verfeindeten Königreichs zu heiraten. Eigentlich will Sasha nichts lieber, als wieder zurück auf die Erde geschickt zu werden, aber schnell entwickelt sie Gefühle für Thomas, den Leibwächter der Prinzessin, und auch die Rettung der Prinzessin wird ihr immer wichtiger. Doch sie ahnt nicht, wer hinter allem steckt, was im Palast passiert und was für eine Rolle sie bei dessen Plänen spielt. 

Meine Meinung:

Eigentlich habe ich das Buch nur wegen seinem wunderschönen Cover gekauft, und nicht erwartet, dass es mir sehr gut gefällt. Aber schon nach den ersten Seiten habe ich bemerkt, dass ich mich da total getäuscht habe. Am Anfang fängt die Handlung schnell an und man ist sofort in der Geschichte drin. Die Begriffe, wie zum Beispiel "Analog", werden nicht extra erklärt, und sind deshalb etwas verwirrend. Aber da das alles auch für Sasha neu ist, bekommt man schnell mehr Informationen dazu. So wie alles beschrieben ist, kann man sich wirklich vorstellen, wie das mit dem Reisen in verschiedene Welten gehen soll.
Obwohl Sasha in Aurora die Rolle der Prinzessin einnimmt, ähnelt das Buch meiner Meinung nach nicht "Selection". Es wird nicht ständig nur beschrieben, was für Kleider Sasha anzieht oder wie sehr sie verwöhnt wird, sondern eher , wie sie versucht, sich als eine andere auszugeben. Sasha fragt sich immer wieder, ob sie trotz allem sie selbst bleiben kann. Es geht auch viel mehr um Politik und Macht, als man vielleicht annimmt. Es gibt auch Rebellen, und obwohl ich dieses Thema mittlerweile etwas abgegriffen finde, finde ich, dass sie eben einfach zu dem Buch passen.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Sasha und Thomas wird nicht kitschig, sondern sehr real beschrieben. Thomas ist Sashas ganz große Liebe, aber sie kommen aus unterschiedlichen Welten, was ein gemeinsames Leben fast unmöglich macht.
Thomas ist zwar derjenige, der Sasha entführt, aber man merkt bald, dass er ziemlich nett ist und das, was er tut, einfach für richtig hält. Er kümmert sich auch mehr als die anderen um Sasha und ist ihr einziger Vertrauter in Aurora.  
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr gut. Alles wird sehr schön beschrieben und auch so, dass man es sich gut vorstellen kann. Es wird nie langweilig und auch die Kapitel, die aus Thomas oder Julianas Sicht geschrieben sind, haben mir gut gefallen.

Fazit:

Das Buch ist auf jeden Fall eines meiner Lieblingsbücher. Die Seiten fliegen nur so dahin und es geht um viel mehr als nur die Prinzessinnen Geschichte. Ich kann es jedem empfehlen, der Bücher mag, in denen es um Liebe, Parallelwelten und auch ein bisschen Politik geht. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

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